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Jeremias

JEREMIAS posen, sind unbekümmert, finden Funk cool. Ihr sound ist tanzbar und sexy, reduziert und groovend zugleich. Manchmal theatralisch. Sie leben, wie sie wollen, schreiben darüber und spielen einfach. Nicht mehr und nicht weniger. Und das ist vor allem eines: ganz schön beautiful, oder?

Wir, JEREMIAS sind vier Freunde, die sich 2018 gefunden haben, um zusammen Musik zu machen. Wir beschreiben unseren Umgang und die musikalische Arbeit als familiär, detailverliebt und offen. Der Sound, der uns momentan ehesten beschreibt, ist wahrscheinlich „Disco-Funk“ mit deutschen Texten.

In einem Instagram Post schreibt ihr „f*ck auf alle menschen ohne vision“.
Was ist eure Vision?

Unsere Vision lässt sich anhand von mehreren Punkten erläutern. Ein Aspekt ist es, sich immer wieder neu zu erfinden und somit offen für alle möglichen Einflüsse zu sein. Außerdem geht es uns immer um den Punkt der Schöpfung von Dingen. Die Faszination, die es mit sich bringt, Songs, Texte, Sounds oder auch Schnitte, Grafiken und Kampagnen zu erschaffen, die vorher nicht existent waren, treibt an und beflügelt. Letzten Endes geht es auch immer darum, die Kraft aus einer Liebe und Freude heraus zu schöpfen. Das alles ist, unter dem Aspekt der Langfristigkeit und Geduld, zusammengefasst unsere Vision.

Wer inspiriert euch musikalisch & modisch?
Da gibt es unzählige Einflüsse. Die wohl präsenteste Inspiration ist momentan aber Harry Styles. Schaut man zurück, fallen einem auch ganz schnell Freddie Mercury oder Elton John auf, die ihre Musik mit der Mode vereint haben.

Mode & Musik gehen Hand in Hand - wie steht Ihr zu dem Thema?
Absolut. Das Dilemma der Bühne und Präsentation, welches man sich als Band ausgesetzt sieht, macht es unabdingbar Mode und Musik vereint zu betrachten. Man inszeniert sich automatisch und oftmals unbewusst.

WAS BEDEUTET BEAUTIFUL FÜR EUCH?
„Beautiful“ ist jede Person ganz in ihrem Naturell. Selbstbewusstsein Toleranz und so-zu-sein-wie-man-ist empfinden wir als schön. JEREMIAS

Ihr seid durch eure Tour immer viel unterwegs. Auf welchen Ort freut ihr euch dabei immer am meisten? Was gefällt euch am Tour Leben am besten & was am wenigsten?
Auch da gibt es sehr sehr viele von. Sonst würden wir das wahrscheinlich auch nicht so intensiv betreiben. Konkret ist der Moment des Eintreffens in der Venue immer wunderschön.
Alle haben Hunger und stürzen sich aufs Buffet. Nach dem Soundcheck ist es wunderbar nochmal ins Hotel zu fahren um sich ein paar Stunden auszuruhen.

Dann gibt es natürlich den Ort Bühne, der spätestens bei der Show selbst zu eine Art Tempel wird und schlussendlich das Einsteigen in den Bus am nächsten Morgen, wenn man weiß, dass man mit der Crew, der Familie und den gesamten Zirkus weiter zieht.

Habt ihr ein „Ritual“ kurz bevor ihr auf die Bühne geht? Und wenn ja: welches?
Ja safe! Wir stehen mit allen zusammen im Backstage im Kreis, singen zusammen, stoßen an und umarmen uns gegenseitig. Dann schreien wir kurz und dann geht die Show los.

Welches ist euer heimliches „peinlichstes“ Lieblingslied?
Haben wir nicht. Hier gibt es keine Verheimlichungen.

Eure größte Modesünde?
Die Mode geht mit der Zeit und entpuppt Stück für Stück die Sünden der Vergangenheit. Fragt uns das in 15 Jahren, dann können wir euch wahrscheinlich unzählige Modefails nennen.

WORAUF ACHTET IHR WENN IHR EUCH KLEIDUNG KAUFT & WIE WICHTIG IST EUCH NACHHALTIGKEIT?
JEREMIAS: Die Stoffe und die Schnitte stehen meist an erster Stelle. Das Kriterium der Nachhaltigkeit sehen wir als Vorraussetzung.
Mehr zur Nachhaltigkeit bei DRYKORN

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